Aktuell häufen sich Betrugsversuche, die speziell auf DATEV-Nutzer abzielen. Die Angreifer nutzen täuschend echte E-Mails oder Websites, um an sensible Daten zu kommen – oft mit erstaunlich hohem Aufwand und Detailgrad.
Wie die Betrugsmaschen aussehen
- Gefälschte E-Mails: Auf den ersten Blick wirken sie offiziell – mit DATEV-Logo, korrekter Anrede und scheinbar vertrauten Betreffzeilen. Meist geht es um angebliche Sicherheitsupdates, neue Dokumente oder ablaufende Zugänge.
- Phishing-Seiten: Der in der Mail enthaltene Link führt auf eine gefälschte Login-Seite. Wer dort seine Zugangsdaten eingibt, gibt sie direkt an die Angreifer weiter.
- Telefonische Kontaktaufnahme: Teilweise geben sich Betrüger als DATEV-Mitarbeiter oder IT-Dienstleister aus und versuchen, Zugriff auf Systeme zu erhalten oder Passwörter zu erfragen.
So erkennen und verhindern Sie Betrugsversuche
- Genau hinsehen: Prüfen Sie Absenderadressen, Formulierungen und Links. Schon kleine Abweichungen sind ein Warnsignal.
- Keine Links aus E-Mails anklicken: Rufen Sie das DATEV-Portal oder Unternehmen Online immer direkt über Ihren Browser auf.
- Verdächtige Nachrichten melden: Leiten Sie E-Mails an weiter. DATEV prüft die Vorgänge vertraulich und anonym.
- Systeme aktuell halten: Halten Sie Ihre Systeme, Virenschutz und Browser stets aktuell.
- Team sensibilisieren: Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden regelmäßig zu Phishing und Betrugserkennung.
Tipp: Wenn Sie regelmäßig mit sensiblen Daten arbeiten, sollten Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig zu IT-Sicherheit und Phishing-Erkennung schulen. Ein kurzer Workshop kann oft viel bewirken.
Was tun im Verdachtsfall?
Wenn Sie glauben, Opfer eines Betrugsversuchs geworden zu sein oder eine verdächtige Nachricht erhalten haben, leiten Sie diese bitte an weiter. DATEV prüft die Vorgänge vertraulich und anonym. Weitere Informationen zu den konkreten Betrugsversuchen finden sie auf der DATEV Webseite.
Und falls Sie Ihre IT-Sicherheit grundsätzlich auf den Prüfstand stellen möchten – wir unterstützen Sie gern dabei.
Nicht nur DATEV ist betroffen
Auch unabhängig von DATEV sind Phishing und Social Engineering aktuell eine der größten Gefahren für Unternehmen. Betrüger zielen häufig auf Microsoft- oder Banking-Logins, Cloud-Dienste oder Online-Shops.
Beliebt sind E-Mails mit angeblichen Passwort-Resets, Paketbenachrichtigungen oder Rechnungen im Anhang. Wer regelmäßig E-Mails empfängt, ist potenzielles Ziel – egal in welcher Branche.
Unser Rat: Ein kritischer Blick auf Absender, Sprache und Linkziele ist Pflicht. Und wer unsicher ist, sollte lieber einmal mehr nachfragen, bevor ein Klick zu viel passiert.
Kontaktieren Sie uns für ein kurzes Gespräch zur IT-Sicherheit in Ihrer Kanzlei oder Ihrem Unternehmen.