Eine besonders wichtige Information für sämtliche Kunden von Office 2016 und 2019: Ab Oktober 2023 besteht nur noch beschränkter Zugriff auf Microsoft 365 aus Office-Applikationen heraus! Für Nutzer von Office 2013, 2016 und 2019 bedeutet das somit der Bedarf zu Handeln.
Microsoft hat schon vor zwei Jahren aufgehört, Updates sowie Verbesserungen für Cloud-Services in seine älteren Office-Clients einzufügen – aber diese Meldung war für die meisten dennoch eine böse Überraschung: Ab Oktober 2023 wird es keine Option mehr geben, von Office 2016 oder 2019 auf die Services für Microsoft 365 zurückgreifen zu können. Darüber hinaus endet ab April 2023 offiziell der Support für Office 2013.
Was bedeutet das? Nutzer der genannten etwas älteren Office Versionen werden zum Beispiel nicht weiter in der Lage sein, aus Office raus auf Exchange Online zurückgreifen zu können. Ob ein Zugang auf SharePoint Online und OneDrive for Business ebenso nicht länger möglich ist, das ist momentan nicht klar und deutlich – weil die Ankündigung dieser Neuerung durch Microsoft fällt äußerst dürftig aus, was so einige Microsoft-Kunden verärgert. Auf einem Microsoft Tech-Blog steht, eigentlich in einer Bemerkung am Rande, einzig und allein:
An einer anderen Stelle im Handbuch von Microsoft selbst hingegen gibt es die Information:
Also, was heißt das nun? Ist eine Verknüpfung möglich oder eher nicht? Microsoft äußert sich hierzu in seiner Aufzeichnung, dass ältere Office-Varianten „möglicherweise“ oder „wahrscheinlich“ immer noch eine Verbindung zu Microsoft 365-Services herstellen können – offiziell wird selbige Konnektivität aber eben nicht mehr supportet.
Was bedeutet das für mich?
Erfahrungsgemäß wird Microsoft eine Synchronisation mit den Cloud-Services vermutlich nicht aktiv zum Stichtag aufheben, aber: Jegliche Business-Nutzer, welche auf jene Verbindungen angewiesen sind, empfiehlt es sich dennoch lieber zeitig zu reagieren. Es könnte sein, dass Microsoft einfach irgendwann den Hahn zudreht oder „unerwartete Leistungs- oder Zuverlässigkeitsprobleme“ auftreten, wie diese es selber bezeichnen.
Wer daher noch Microsoft Office 2013, 2016 bzw. Microsoft Office 2019 im Gebrauch hat, sollte die Zeit dafür einsetzen, frühere Office-Versionen durch Varianten zu ersetzen, die eine Verknüpfung mit Microsoft 365-Diensten offiziell unterstützen, wie Office 2021 LTCS oder das Office 365- oder Microsoft 365-Abo.
Was einigen Office-Nutzern dabei unangenehm auffällt: Microsoft scheint seine Kunden zu den abonnementbasierten Office-Leistungen schieben zu wollen, statt dass diese nach wie vor unbefristete Varianten verwenden – aus unternehmerischer Perspektive jedoch natürlich ein einleuchtender Step.
Für diejenigen, die auf keinen Fall auf die jüngere Version umsteigen (wollen), heißt das: Benutzung auf eigene Gefahr.
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