Deepfakes: Traue nicht allem, was du siehst – digitale Sinnestäuschungen auf dem Vormarsch!

Die rapide fortschreitende Dynamik von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) hat eine beunruhigende neue Bedrohung gebracht: Deepfakes. Jene verblüffend realistischen Manipulationen von Bilddateien, Audiomaterial und Videomaterial enthalten ein großes Missbrauchspotenzial und werden gravierende Auswirkungen auf Firmen haben. Im folgenden Artikel lesen Sie, wie KI und ML zur Anfertigung dieser täuschend echten Fälschungen verhelfen wie auch welche präventiven und detektiven IT-Sicherheitsmaßnahmen Sie ergreifen können, um sich effektiv vor dieser Gefahr zu schützen.

Künstliche Intelligenz, knapp KI, wie auch maschinelles Lernen, kurz ML, sind auf dem Vormarsch und haben sich schon lange als treibende Innovationskräfte in der gegenwärtigen Businesswelt bewährt. Ihre Kompetenz, große Datenmengen zu analysieren sowie präzise Prognosen zu treffen, ermöglicht es Firmen, professionelle Entscheidungen zu treffen, Ressourcen effizienter zu verwenden sowie maßgeschneiderte Produkte sowie Dienstleistungen zu erstellen wie auch bereitzustellen.

So zeigt eine aktuelle Umfrage von der Firma SambaNova Systems, dass 67 Prozent der Führungspersonen die künstliche Intelligenz als zentralen Baustein ihrer mehrjährigen Technologiestrategie sehen. 70 Prozent der teilnehmenden Führungspersonen in Deutschland sind der Meinung, dass künstliche Intelligenz ihr Business innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate grundlegend verändert oder erhebliche Änderungen bewirkt. Außerdem sind 82 Prozent hiervon überzeugt, dass KI das Mitarbeitererlebnis bzw. Kundenerlebnis durch effizientere Prozesse sowie kürzere Reaktionszeiten optimiert. Letztendlich wollen 65 Prozent der hiesigen Firmen künstliche Intelligenz nutzen, um durch clevere Datennutzung den Gewinn zu steigern oder auch neue Einnahmequellen zu nutzen.

Doch während bereits zahlreiche Firmen von den Vorzügen der KI und des maschinellen Lernens profitieren und komplett neue Geschäftsmodelle entwickeln, existieren auch Schattenseiten. Eine von diesen Gefahren sind Deepfakes.

Deepfake: Definition und Bedeutung!

Deepfakes sind täuschend echte Manipulationen von Medieninhalten beispielsweise Bildern, Audiodateien oder auch Videos, welche mithilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, vor allem dem Deep Learning, erstellt werden. Sie zielen auf die Tatsache ab, Menschen und deren Aussagen so realitätsnah zu fälschen, dass sie schwer von der Wirklichkeit zu unterscheiden sind.

Die Gefahren von Deepfakes liegen in der Verbreitung unechter Pornografie, gezielter Schädigung von Privatpersonen, Desinformation, Rufschädigung sowie politischer Manipulation. Auf längere Zeit gesehen können sie soziale, wirtschaftliche, sozialstrukturelle sowie psychische Auswirkungen haben, indem sie die Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Fälschung verkomplizieren.

Der technische Hintergrund von Deepfakes!

Um ein Deepfake zu erzeugen, sind einige Maßnahmen nötig. Zunächst einmal muss eine umfangreiche Sammlung von Daten gemacht werden, welche als Vorlage für das Deepfake dienen soll. Diese Daten können beispielsweise aus Fotografien, Videos oder auch Audiodateien bestehen. Danach werden diese Daten in ein Machine-Learning-Modell eingespielt, welches auf der Basis von Algorithmen sowie statistischen Methoden in der Lage ist, das Handeln wie auch die Eigenschaften der Zielperson zu imitieren.

Das Muster wird als nächstes studiert, um die Bewegungen und Äußerungen der Zielperson nachzubilden. Dabei werden Millionen von Datenpunkten durchleuchtet sowie die Bewegungen der Augen, des Mundes, der Gesichtsmuskeln wie auch anderweitiger Eigenschaften der Zielperson genau erfasst. Nachdem das Modell trainiert ist, kann es verwendet werden, um ein Deepfake-Video oder auch -Audio zu erstellen. Dabei werden die imitierten Bewegungen und Äußerungen der Zielperson in das Rohmaterial eingebunden, um ein scheinbar authentisches sowie ideales Endergebnis zu erzielen. Inzwischen sind Deepfake-Technologien so weit entwickelt, dass selbst komplizierte Fälschungen, wie zum Beispiel ganze Videos, basierend auf nur einem einzigen Bild einer Person erzeugt werden können.

In der Tat hängen die Produktqualität wie auch Genauigkeit von Deepfakes deutlich von der Menge und Qualität der verwendeten Daten ab. Je mehr Datenpunkte sowie Informationen verfügbar sind, umso genauer plus realistischer wird das erstellte Deepfake sein.

Deepfakes erkennen: Sensibilisierung zuerst!

Deepfakes stellen für Unternehmen eine immense Gefahr dar, weil sie das Vertrauen von Kunden wie auch Businesspartnern verschlechtern sowie das Ansehen der Firma ruinieren könnten. Um Deepfakes zu erkennen und abzuwehren, sollten Firmen unter anderem die folgenden Maßnahmen ergreifen:

  • Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter: Die wichtigste IT-Sicherheitsmaßnahme im Kampf gegen Deepfakes liegt darin, Arbeitnehmer*innen detailliert über die Gefahren aufzuklären und sie für verdächtige Besonderheiten zu sensibilisieren. Diese verbesserte Wachsamkeit ermöglicht es ihnen, Fehlinformationen und betrügerische Inhalte frühzeitig zu entdecken wie auch zu melden. Potenzielle Defekte können hierdurch verhindert werden.
  • Einsatz von KI-basierten Erkennungssystemen: Eine weitere Methode liegt darin, fortschrittliche Technologien einzusetzen, um Gesichtsausdrücke wie auch Körpersprache in Videoclips zu durchleuchten. Diese Systeme können Inkonsistenzen von Mimik, Sprache wie auch Bewegungen entdecken und nutzen Algorithmen, mit dem Ziel, verdächtige Inhalte zu entdecken sowie im gleichen Augenblick auf neue Bedrohungen zu reagieren.
  • Einführung von Multi-Faktor-Authentifizierung: Eine weitere IT-Sicherheitsmaßnahme gegen Deepfake-bezogene Sicherheitsbedrohungen wäre die Implementierung von Multifaktor-Authentifizierung, auch bekannt als MFA. Diese bietet unterschiedliche Bestätigungsebenen, welche eine zusätzliche Schutzschicht gegen Identitätsdiebstahl wie auch betrügerische Aktivitäten bieten. Mit der Kombination aus Passwort, biometrischen Daten und einem temporären Zugangscode, welcher per SMS bzw. über eine mobile Anwendung erzeugt wird, wird der Zugriff auf Online-Konten und -Daten erheblich beeinträchtigt.
  • Verifizierung von internen Informationen: Gleichermaßen kann die Implementierung innerbetrieblicher Verifikationsprozesse für entscheidende Informationen oder Anordnungen eine effektive Maßnahme zur Abwehr von Deepfake-betreffenden Sicherheitsbedrohungen sein. Durch die Überprüfung von Unterschriften, Bestätigung von Anweisungen durch verschiedene Personen oder Verwendung verschlüsselter Kommunikationskanäle wird gewährleistet, dass wichtige Informationen bloß aus vertrauenswürdigen Quellen stammen und keinesfalls manipuliert wurden.
  • Einsatz von digitalen Wasserzeichen und Blockchain-Technologie: Ansonsten können Unternehmen digitale Wasserzeichen und Blockchain-Technologie einsetzen. Jene Technologien erlauben es Unternehmen, die Abstammung von Inhalten zu verfolgen und deren Authentizität und Integrität zu garantieren.

Von der Wissenschaft bis zur Kunst!

Obwohl Deepfakes oft mit nachteiligen Aspekten beispielsweise Desinformation oder etwa Rufschädigung verbunden werden, existieren ebenso zahlreiche positive sowie kreative Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel:

  • Film- und Unterhaltungsindustrie: Deepfakes könnten dazu verwendet werden, Schauspieler*innen in Szenen einzufügen, welche diese nie wirklich gespielt haben oder auch um verstorbene Schauspieler in neuen Produktionen erscheinen zu lassen. Genauso können sie zur Korrektur von Filmfehlern oder auch zur Optimierung von Spezialeffekten eingebaut werden.
  • Werbung: Deepfakes gestatten es, maßgeschneiderte Anzeigen zu entwerfen, indem sie Prominente oder Influencer in Werbespots integrieren, ganz ohne dass diese tatsächlich am Set präsent sein müssen. Dies kann sowohl Zeit als auch Geld sparen.
  • Bildung: Lehrmaterial kann über Deepfakes anschaulicher wie auch interessanter erstellt werden, indem beispielsweise historische Persönlichkeiten lebendig gemacht werden oder etwa mehrsprachige Varianten von Lehrvideos angefertigt werden, in denen der Redner in unterschiedlichen Sprachen synchronisiert gezeigt wird.
  • Künstlerische Ausdrucksformen: Deepfakes könnten als kreatives Tool eingesetzt werden, um beeindruckende Kunstwerke, Musikvideos oder auch experimentelle Konzepte zu entwerfen, die neue Perspektiven wie auch Erzählweisen gewähren.
  • Forschung und Entwicklung: Deepfakes können zur Optimierung von KI-Systemen sowie maschinellem Lernen beisteuern, indem diese reelle Trainingsdaten für die Entwicklung von Algorithmen bereithalten.
  • Sprachsynthese: Deepfake-Technologien können dazu gebraucht werden, realistische sowie personalisierte Sprachsynthesen zu erzeugen, die in Navigationssystemen und Sprachassistenten zum Einsatz kommen.

Fazit: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Kurz gesagt: Deepfakes sind allgegenwärtig!

Um sich proaktiv zu schützen, müssen Firmen zielgerichtete Schulungen anbieten, moderne Technologien anwenden sowie die Integrität digitaler Inhalte bewahren. Trotz der Gefahren bieten Deepfakes auch Möglichkeiten für kreative wie auch innovative Anwendungen. Es liegt an den Firmen, die Chancen dieser Technologie zu verwenden und gleichzeitig gegen ihre negativen Konsequenzen vorzugehen.

Wollen Sie sich aktiv vor Deepfake-Angriffen absichern und die Integrität Ihrer digitalen Assets und Kommunikation behalten? Oder haben Sie Anliegen zum Thema oder zu unseren Angeboten? Schreiben Sie uns gleich heute.

Deepfakes: Traue nicht allem, was du siehst – digitale Sinnestäuschungen auf dem Vormarsch!

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