Zero-Day-Sicherheitslücken in Microsoft Exchange

Es wird aktuell vor so genannten Zero-Day-Sicherheitslücken in dem Produkt „Microsoft Exchange“ (Mailserver/Outlook) gewarnt. Diese Schwachstellen werden bereits aktiv für zielgerichtete Angriffe missbraucht und bieten Angreifern die Möglichkeit Daten abzugreifen oder Schadsoftware zu installieren und auszuführen. Es könnten ganze Server mit der Groupware-Software kompromittiert, interne E-Mails und Termine eingesehen oder Kontakte und andere Postfachinhalte entwendet werden. Die Bedrohungslage ist laut BSI als „geschäftskritisch“ (Stufe 3, Orange) einzustufen. Es sind massive Beeinträchtigung des Regelbetriebs möglich.

Microsoft hat in der Nacht zum Mittwoch, den 3. März 2021, wichtige Sicherheitsupdates zum Download bereitgestellt. Diese Updates installieren wir momentan auf den Servern und werden anschließend die ursprüngliche Funktionalität wiederherstellen. Die Exchange-Server unserer Kunden haben wir kurzfristig abgesichert.

Näheres erfahren Sie von Ihrem technischen Ansprechpartner.

Die Sicherheitslücken waren vor dem Entdecken der Angriffe nicht bekannt und die Angreifer haben gezielt nach diesen gesucht, um diese für die Angriffe auszunutzen.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:

Update vom 8. März 2021

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat den Status der IT-Bedrohungslage auf „extrem kritisch“ (Stufe 4, Rot) hochgestuft. Ausfall vieler Dienste, der Regelbetrieb kann nicht aufrecht erhalten werden.

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