Passend zum heutigen Ändere-dein-Passwort-Tag möchten wir zeigen, wie schnell zu simple Passwörter mittels Brute-Force-Angriff geknackt werden können.
Bei einem Brute-Force-Angriff wird versucht, das Passwort mittels vielfacher Versuche zu ermitteln. Dabei werden sekündlich eine Vielzahl (bis zu 2 Billionen) an möglichen Passwörtern eingegeben, bis das richtige gefunden wird. Der beste Schutz vor Brute-Force-Angriffen liegt in der Wahl sicherer Passwörter.
Wie man in der Grafik gut erkennen kann, spielt nicht nur die Komplexität eines Passworts eine wichtige Rolle, sondern auch die Länge! Bei der Wahl eines Passworts sollte also unbedingt auf die Länge und die Komplexität geachtet werden – am besten sogar in Kombination mit einem zweiten Faktor.
Allerdings rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mittlerweile davon ab, Passwörter regelmäßig zu ändern. Dies führt eher dazu, dass Nutzer schwache Passwörter oder Variationen der immer gleichen Passwörter vergeben, wie zum Beispiel Passwort1, Passwort2, Passwort3. BSI-Experten empfehlen, ein Kennwort nur zu ändern, wenn es in fremde Hände geraten sein könnte. Anderenfalls kann ein Passwort auch jahrelang genutzt werden, wenn es die richtigen Kriterien erfüllt.
Überdenke also am besten noch heute deine Passwörter und ändere sie ggf. in Sichere!