Auch in der Krise: Vorsicht vor Schadsoftware

Gerade in der durch den Coronavirus sehr angespannte Lage drohen Angriffe durch Cyberkriminelle. Denn aktuelle Situationen (Homeoffice, Quarantäne, Notbesetzung, Arbeitsverdichtung etc.) bieten zusätzliche mögliche Angriffsziele.

Eingeleitet werden Ransomewareangriffe häufig durch E-Mails, welche Drohszenarien andeuten oder aber benötigte bzw. sehr informative Inhalte oder begehrte Waren versprechen. Beide Szenarien sind im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus leicht herzustellen.

Seien Sie also besonders vorsichtig bei „Androhung von Firmenschließungen“, „Angebot von Desinfektionsmittel“, „Schutzmasken zum Sonderpreis“ oder „Notfallmaßnahmen bei Infektion“ und ähnlichen Betreffzeilen. Auch die per Email angebotene „Corona-Karte in Echtzeit“ ist nicht offiziell, sondern dient dazu, im Hintergrund Schadsoftware zu verbreiten!

Beachten Sie deshalb:

  • Seien Sie sehr wachsam im Umgang mit solchen E-Mails.

  • Prüfen Sie Relevanz, Betreff, Absender, Dringlichkeits- oder Drohformulierungen. Beim Zögern oder Zweifeln über die „Ehrlichkeit“ öffnen Sie diese E-Mail nicht oder bei dringendem Bedarf nur auf einem vom Netz getrennten alleinstehenden Rechner. Falls dieser „Standalone“-Rechner dann befallen oder verschlüsselt wird, ist der Schaden auf dieses Gerät begrenzt und der Ausgangszustand dort leicht wiederherzustellen.

  • Versorgen Sie sich nur bei den amtlichen Stellen mit Informationen. (I. S. v.: Das Robert Koch Institut wird Ihnen keine Mail zusenden, falls Sie sich nicht selber im dortigen Verteiler eingetragen haben.)

  • Geben Sie diese Hinweise an alle Ihre Beschäftigten weiter.

  • Es gibt zwar Zeitungsmeldungen darüber, dass „Ransomware-Erpresser angeblich Krankenhäuser, wegen der Corona-Krise in Ruhe lassen wollen / Ganoven-Ehre“. Verlassen Sie sich auf keinen Fall auf solche Hinweise! Sie sollten sich auf jeden Fall (Krankenhaus oder nicht) vor diesen Risiken schützen.

Beachten Sie weiterhin diesbezügliche Hinweise auf den behördlichen Internetangeboten z.B.:

LKA Niedersachsen
www.bsi-fuer-buerger.de
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Selbstverständlich helfen auch wir Ihnen sehr gerne bei diesen Themen weiter!

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail!

schadsoftware beachten

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